„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. “ (Matthäus 22:37-39.)
Wir sind trotz des Geistes, der uns innewohnt, oft so müde und furchtsam, weil wir dem Geist Gottes nicht zutrauen, aus uns etwas zu machen. Wir glauben der eigenen Bedürftigkeit mehr als den schöpferischen Impulsen Gottes, der in uns unser Leben mitlebt.
Jesus Christus, schenke mir den Geist der Gelassenheit, wenn Verantwortung mich bedrückt, Kleingläubigkeit in mir wirkt und ich mich von deinem guten Geist verlassen fühle.
Der Mensch macht seine Pläne, und oft muss er erleben, dass Gott sie umwirft.
Liebe Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, „Alles hat seine Zeit“ – heißt es so treffend im Alten Testament. Für mich kommt am 1. März die Zeit, wo ich aus dem hauptamtlichen Dienst der Erzdiözese Bamberg ausscheide. Nach meinen Anfangsjahren in zwei Pfarreien und nach 7 Jahren Klinikseelsorge war ich über 20 Jahre im Dienst der Seniorenpastoral des Erzbistums Bamberg tätig; zunächst in Zusammenarbeit mit meinem Mann Dr. Rainer Scherlein, der die Diözesanstelle Seniorenpastoral aufgebaut hat. Ab 2006 habe ich sie dann mit einer halben Stelle übernommen als Diözesanreferentin. „Schön war die Zeit“ - so kann ich im Rückblick voll Dankbarkeit sagen.