Im Nebel ruhet noch die Welt. Noch träumen Wald und Wiesen. Bald siehst du, wenn der Schleier fällt, den blauen Himmel unverstellt, herbstkräftig die gedämpfte Welt in warmem Golde fließen.
Kennst du des Regenbogens Sinn, er zieht deinen Blick zum Himmel hin. Er zeigt des Schöpfers Gegenwart, seine Liebe, die dich stets bewahrt.
Fasten ist der Luxus, sich auf sich selbst zu besinnen. Sich selbst einmal für eine Weile zu hinterfragen. Das kann zu einer Herausforderung werden. Auch Jesus hat diese Herausforderung erlebt! Fasten ist der Mut, sich selbst zu sagen: „ich möchte nachdenken“. Fasten ist die Freiheit, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Fasten löst die Blockaden des: du musst, du sollst, mach mal, ich muss, ich soll, Hamsterrad. Fasten verändert. Jeden Menschen anders.
Liebe Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde, „Alles hat seine Zeit“ – heißt es so treffend im Alten Testament. Für mich kommt am 1. März die Zeit, wo ich aus dem hauptamtlichen Dienst der Erzdiözese Bamberg ausscheide. Nach meinen Anfangsjahren in zwei Pfarreien und nach 7 Jahren Klinikseelsorge war ich über 20 Jahre im Dienst der Seniorenpastoral des Erzbistums Bamberg tätig; zunächst in Zusammenarbeit mit meinem Mann Dr. Rainer Scherlein, der die Diözesanstelle Seniorenpastoral aufgebaut hat. Ab 2006 habe ich sie dann mit einer halben Stelle übernommen als Diözesanreferentin. „Schön war die Zeit“ - so kann ich im Rückblick voll Dankbarkeit sagen.
Das Jahr 2023 hat begonnen: Liebe Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnen in der Seniorenarbeit, ich möchte Sie im Jahr 2023 begrüßen und Ihnen ein segensreiches neues Jahr wünschen!
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Fluren laß die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.